Prozess
Im Dialog mit der Bevölkerung.

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Testplanung

Ab Frühjahr 2024 evaluieren drei interdisziplinäre Teams verschiedene Rahmen­bedingungen und Vorgaben für die Entwicklung und Einzonung des Areals Rietli. Es sollen beispielsweise Antworten zur Bebauung, Nutzung, Erschliessung, Freiräume und ökologischen Vernetzung erarbeitet werden. Die Ergebnisse der Testplanung werden im Dialog mit den wichtigsten Gruppen und der Bevölkerung weiterentwickelt. Das Verfahren ist bewusst ergebnisoffen: Ob und welche Ideen weiterverfolgt werden, ist derzeit noch offen.

Regionaler Fokus

Die Testplanung untersucht nicht nur das eigentliche Areal Rietli, sondern geht darüber hinaus: Sie sieht eine Auslegeordnung für die wichtigsten Gewerbe- und Industrieflächen des Bezirks March vor, damit die Verkehrsflüsse koordiniert und geeignete Arbeitszonen für alle Ansprüche geschaffen werden können.

Ziel ist eine koordinierte, flächensparende und differenzierte Weiterentwicklung der Arbeitszonen in der Region March. Damit soll der Zersiedelung begegnet und die Region als Ganzes aufgewertet werden. Denn der Pendlersaldo des Bezirks March ist nach wie vor negativ und viele Arbeitnehmende gehen andernorts ihrer Arbeit nach.

Das Rietli nimmt dabei eine zentrale Rolle ein, indem es Flächen für Unternehmen bereithalten soll, für die bisher keine geeigneten Gebiete in der March vorhanden waren. Gleichzeitig sollen in der Region weiterhin Entwicklungsmöglichkeiten für das lokale Gewerbe bestehen.

Zeitplan

Der Prozess startet im Frühjahr 2024.

  • 1. Quartal 2024

    Q1 2024: Testplanung

    Drei interdisziplinäre Teams nehmen ihre Arbeit auf und entwickeln mögliche Entwicklungsszenarien. Ein Beurteilungsgremium berät die Arbeiten und vergibt Vertiefungsaufträge.

  • 3. Quartal 2024

    Q3 2024: Mitwirkung

    Die Ideen der Planungsteams werden im Dialog mit der Bevölkerung weiterentwickelt.

  • 4. Quartal 2024

    Q4 2024: Empfehlungsbericht

    Im Empfehlungsbericht werden die wichtigsten Entwicklungen für die weiteren Vertiefungsarbeiten festgehalten.

  • 1. Quartal 2025

    Q1 2025: Weiteres Vorgehen

    Abhängig von den Ergebnissen der Mitwirkung und den entwickelten Szenarien wird das weitere Vorgehen festgelegt.

Organisation

Der gesamte Prozess wird vom Kanton Schwyz und den Gemeinden Schübelbach und Reichenburg getragen und finanziert. Einsitz im Steuerungsgremium haben die zuständige Regierungsrätin, die Amtsvorsteher der Ämter für Raumentwicklung und Wirtschaft sowie Vertreterinnen und Vertreter der beiden Gemeinderäte. Sie haben eine Projektgruppe bestehend aus Spezialisten aus den Bereichen Raumplanung, Prozessbegleitung und Kommunikation mit der Umsetzung beauftragt.

Petra Steimen-Rickenbacher

Regierungsrätin

Othmar Büeler

Gemeindepräsident Schübelbach
Porträt von Armin Kistler-Bellanger

Armin Kistler-Bellanger

Gemeindepräsident Reichenburg

Mitwirkung

Die Weiterentwicklung des Rietli soll im engen Austausch mit den wichtigsten Gruppierungen und der Bevölkerung erfolgen. Bereits während der Testplanung werden ausgewählte Organisationen in den Prozess miteinbezogen. In einem zweiten Schritt wird die Bevölkerung zu einer Mitwirkung eingeladen.

«Das Rietli kann als Arbeitsplatzgebiet von kantonaler Bedeutung einen direkten Beitrag für die wirtschaftliche Entwicklung der March leisten.»