Prozess
Im Dialog mit der Bevölkerung.

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Testplanung

Ab Februar 2024 evaluierten drei interdisziplinäre Teams verschiedene Rahmen­bedingungen und Vorgaben für die Entwicklung und Einzonung des Areals Rietli. Sie erarbeiteten beispielsweise Antworten zur Bebauung, Nutzung, Erschliessung, Freiräume und ökologischen Vernetzung. Die Ergebnisse der Testplanung wurden im Dialog mit den wichtigsten Gruppen weiterentwickelt und die Ergebnisse der Öffentlichkeit am 2. Dezember 2024 präsentiert. Nun ist die Bevölkerung eingeladen, die Vorschläge bis zum 12. Januar 2025 über eine Online-Umfrage zu bewerten. Die Steuerungsgruppe, bestehend aus Politik und Verwaltung von Kanton und Gemeinden, beschliesst abhängig von den eingegangenen Rückmeldungen und der fachlichen Einschätzung des Beurteilungsgremiums über den weiteren Projektverlauf. In einer eventuellen zweiten Verfahrensphase ab 2025 sind Vertiefungsarbeiten sowie die Klärung von offenen Fragen geplant. Anschliessend wird entschieden, ob das Einzonungsverfahren gestartet wird.

Dokumente

Regionaler Fokus

Die Testplanung untersucht nicht nur das eigentliche Areal Rietli, sondern geht darüber hinaus: Sie sieht eine Auslegeordnung für die wichtigsten Gewerbe- und Industrieflächen des Bezirks March vor, damit die Verkehrsflüsse koordiniert und geeignete Arbeitszonen für alle Ansprüche geschaffen werden können.

Ziel ist eine koordinierte, flächensparende und differenzierte Weiterentwicklung der Arbeitszonen in der Region March. Damit soll der Zersiedelung begegnet und die Region als Ganzes aufgewertet werden. Denn der Pendlersaldo des Bezirks March ist nach wie vor negativ und viele Arbeitnehmende gehen andernorts ihrer Arbeit nach.

Das Rietli nimmt dabei eine zentrale Rolle ein, indem es Flächen für Unternehmen bereithalten soll, für die bisher keine geeigneten Gebiete in der March vorhanden waren. Gleichzeitig sollen in der Region weiterhin Entwicklungsmöglichkeiten für das lokale Gewerbe bestehen.

Zeitplan

Der Prozess startet im Frühjahr 2024.

  • 1. Quartal 2024

    Q1 2024: Testplanung

    Drei interdisziplinäre Teams nehmen ihre Arbeit auf und entwickeln mögliche Entwicklungsszenarien. Ein Beurteilungsgremium berät die Arbeiten und vergibt Vertiefungsaufträge.

  • 4. Quartal 2024

    Q4 2024: Empfehlungsbericht

    Im Empfehlungsbericht werden die wichtigsten Entwicklungen für die weiteren Vertiefungsarbeiten festgehalten.

  • 4. Quartal 2024

    Q4 2024: Mitwirkung

    Die Ideen der Planungsteams werden im Dialog mit der Bevölkerung weiterentwickelt.

  • 1. Quartal 2025

    Q1 2025: Weiteres Vorgehen

    Abhängig von den Ergebnissen der Mitwirkung und den entwickelten Szenarien wird das weitere Vorgehen festgelegt.

Organisation

Der gesamte Prozess wird vom Kanton Schwyz und den Gemeinden Schübelbach und Reichenburg getragen und finanziert. Einsitz im Steuerungsgremium haben die zuständige Regierungsrätin, die Amtsvorsteher der Ämter für Raumentwicklung und Wirtschaft sowie Vertreterinnen und Vertreter der beiden Gemeinderäte. Sie haben eine Projektgruppe bestehend aus Spezialisten aus den Bereichen Raumplanung, Prozessbegleitung und Kommunikation mit der Umsetzung beauftragt.

Petra Steimen-Rickenbacher

Regierungsrätin

Othmar Büeler

Gemeindepräsident Schübelbach
Porträt von Armin Kistler-Bellanger

Armin Kistler-Bellanger

Gemeindepräsident Reichenburg

Mitwirkung

Die Weiterentwicklung des Rietli soll im engen Austausch mit den wichtigsten Gruppierungen und der Bevölkerung erfolgen. Bereits während der Testplanung wurden ausgewählte Organisationen in den Prozess miteinbezogen. Bis am 12. Januar 2025 wird die Bevölkerung mittels Online-Umfrage zu einer Mitwirkung eingeladen.

«Das Rietli kann als Arbeitsplatzgebiet von kantonaler Bedeutung einen direkten Beitrag für die wirtschaftliche Entwicklung der March leisten.»

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