Testplanung abgeschlossen – Umfrage gestartet

Am vergangenen Montag präsentierten Vertreter der Standortgemeinden und des Kantons Schwyz in der Mehrfachturnhalle Gutenbrunnen in Schübelbach die Ergebnisse der Testplanung für das geplante Arbeitsplatzgebiet Rietli. Rund 200 Interessierte nahmen teil, um sich über die Empfehlungen zur möglichen Nutzung des Gebiets zu informieren. Im Anschluss konnten sie an verschiedenen Posten vertiefte Einblicke in die Teambeiträge gewinnen und direkt mit den Verantwortlichen sprechen. Nun ist die Bevölkerung eingeladen, die Vorschläge bis zum 12. Januar 2025 über eine Online-Umfrage auf zukunft-rietli.ch zu bewerten.

Die Testplanung für das Arbeitsplatzgebiet Rietli wurde von interdisziplinären Planungsteams erarbeitet und bildete die Grundlage für die nun vorgestellten Empfehlungen. Ziel war es, Szenarien zur Bebauung, Nutzung, Erschliessung, Freiräume und ökologischen Vernetzung zu entwickeln. Der mehrstufige Planungsprozess umfasste weitreichende Analysen, Workshops und Dialoge mit verschiedenen Interessengruppierungen. Die Ergebnisse sollen dem Kanton und den Standortgemeinden als Grundlage dienen, um fundierte Entscheidungen über die Zukunft des Gebiets zu treffen.

Platz für mindestens 1000 Arbeitsplätze
Die Testplanung sieht vor, das Rietli zu einem modernen Arbeitsplatzgebiet von regionaler und kantonaler Bedeutung zu entwickeln. Auf etwa zwei Dritteln der Fläche sollen über 1000 Arbeitsplätze entstehen, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf hochwertige und wertschöpfungsstarke Arbeitsplätze gelegt wird. Mindestens zwei Hektaren sind dabei für ein Grossunternehmen reserviert. Ein Drittel des Gebiets bleibt unbebaut und landwirtschaftlich nutzbar. Die ökologische und infrastrukturelle Integration spielt eine zentrale Rolle in der Planung. Die Chalchbüelbäche sollen renaturiert werden, um sowohl den Hochwasserschutz zu verbessern als auch die ökologische Vernetzung im Gebiet zu fördern. Um den erwarteten Verkehrszuwachs durch die neuen Arbeitsplätze zu minimieren, sind eine neue Bushaltestelle sowie attraktive Fuss- und Velowege vorgesehen.

Bevölkerung zur Mitwirkung aufgerufen
Die Bevölkerung hat nun die Möglichkeit, die Ergebnisse der Testplanung online zu bewerten. Die Umfrage ist bis zum 12. Januar 2025 zugänglich. Die Rückmeldungen der Bevölkerung werden zusammen mit den Empfehlungen der Testplanung in die weiteren Planungen einfliessen. Im Frühjahr 2025 wird das Steuerungsgremium, bestehend aus Vertretern des Kantons und der Standortgemeinden, über die das weitere Vorgehen entscheiden.

Hier finden Sie sämtliche Dokumente zur Testplanung.

Öffentliche Informationsveranstaltung zum Rietli

Anfang Februar 2024 startete die Testplanung für das «Rietli». In den letzten Monaten haben drei interdisziplinäre Teams Ideen und Szenarien für die Weiterentwicklung des Entwicklungsschwerpunktes Arbeit zwischen Buttikon und Reichenburg erarbeitet. Am Montag, 2. Dezember 2024 um 19.30 Uhr, informieren die Verantwortlichen der Standortgemeinden und des Kantons in der Mehrfachturnhalle Gutenbrunnen in Schübelbach die Bevölkerung über die Resultate der Testplanung. Die Veranstaltung ist öffentlich. Ebenfalls hat die Bevölkerung die Möglichkeit, an einer Online-Umfrage teilzunehmen.

Das Gebiet «Rietli» zwischen Buttikon und Reichenburg gehört zu den Entwicklungsschwerpunkten Arbeit (ESP-A) des Kantons Schwyz. Im Februar 2024 startete die Testplanung, in welcher verschiedene Entwicklungsszenarien erarbeitet und vertieft geprüft werden sollten. In der Folge entwickelten drei interdisziplinäre Teams verschiedene Szenarien zur Bebauung, Nutzung, Erschliessung, Freiräume und ökologischen Vernetzung. Ein Beurteilungsgremium leitete daraus Empfehlungen für eine allfällige Nutzung des Gebietes ab. Die Verantwortlichen der Standortgemeinden Schübelbach und Reichenburg und des Kantons Schwyz laden die Bevölkerung zu einer öffentlichen Veranstaltung ein, an welcher an verschiedenen Posten die Resultate der Testplanung vorgestellt werden. Die Veranstaltung findet am Montag, 2. Dezember 2024 um 19.30 Uhr in der Mehrfachturnhalle Gutenbrunnen in Schübelbach statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Partizipativer Prozess mit Online-Umfrage
Die öffentliche Veranstaltung ist ein weiteres Element einer transparenten Projektkommunikation und eines partizipativen Prozesses. Bereits während der Testplanung wurden die wichtigsten Interessengruppierungen über den aktuellen Stand der Arbeiten informiert und deren Anliegen in einem Workshop aufgenommen. Nun hat auch die Bevölkerung die Möglichkeit, ihre Wünsche und Anregungen mittels Online-Umfrage kundzutun. Die Online-Umfrage wird im Anschluss an die öffentliche Veranstaltung auf der Projektwebseite www.zukunft-rietli.ch aufgeschaltet. Die Steuerungsgruppe, bestehend aus Politik und Verwaltung von Kanton und Gemeinden, beschliesst abhängig von den eingegangenen Rückmeldungen und der fachlichen Einschätzung des Beurteilungsgremiums über den weiteren Projektverlauf. In einer eventuellen zweiten Verfahrensphase ab 2025 sind Vertiefungsarbeiten sowie die Klärung von offenen Fragen geplant. Anschliessend wird entschieden, ob das Einzonungsverfahren gestartet wird.

Echoraum für die Entwicklung im Rietli

Die Planungsteams bearbeiten bereits seit einigen Wochen spezifische Fragestellungen rund um mögliche Entwicklungen im Gebiet «Rietli». Ende April orientierte die Projektgruppe ausgewählte Interessengruppierungen über das Projekt und nahm im Rahmen eines moderierten Grossgruppenworkshops Anliegen zu Fragestellungen rund um die Themen Landschaft, Gemeindeentwicklung und Verkehr auf. Der Anlass wurde sehr gut besucht und wir danken allen Anwesenden herzlich für Ihre aktive Mitarbeit. Die Präsentation zur Veranstaltungen finden Sie hier.

Situationsplan

Testplanung für das Rietli gestartet

Mit der Auftragserteilung am 12. Februar 2024 ist das Verfahren für das «Rietli» gestartet.

Situationsplan

Testplanung für das Entwicklungs­gebiet Rietli

Die Gemeinden Reichenburg und Schübelbach planen gemeinsam mit dem Kanton Schwyz einen Neustart für das Entwicklungsgebiet «Rietli».